Eine Investition in die Zukunft

Startschuss: Thüringens Sportminister Stefan Gruhner während der offiziellen Einweihung am neuen Luftgewehrschießstand. Foto: TSK/ari
Startschuss: Thüringens Sportminister Stefan Gruhner mit Biathlon-Trainer Toni Schmidt während der offiziellen Einweihung am neuen Luftgewehrschießstand. Foto: TSK/Michael Reichel

Am Donnerstag-Abend eröffnet Thüringens Sportminister Stefan Gruhner offiziell den neuen Luftgewehrschießstand in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig. Das neue Trainings- und Wettkampfareal am Rande der großen Sägespänerunde wird allen voran der Ausbildung und Entwicklung des Nachwuchssports zugutekommen.

Oberhof – Während die weltbesten Skijäger im schweizerischen Lenzerheide auf der Jagd nach WM-Medaillen sind, herrscht in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig ebenfalls reges Treiben. Doch nicht nur auf der nach wie vor bestens präparierten Weltcup-Loipe tummeln sich Thüringens Skivereine, Elite- und Nachwuchssportler, sondern nunmehr auch auf einem neu angelegten Schießstand-Areal am Rande der großen Sägespänerunde, welches am Donnerstag-Abend offiziell durch Stefan Gruhner, Thüringens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Sport und Ehrenamt, eingeweiht wurde.
 
„Die Realisierung des Luftgewehrschiessstandes ist eine der wichtigsten Zukunftsinvestitionen für den Biathlonsport am Standort Oberhof. Mit der modernen Trainingsstätte für Kinder- und Jugendliche im Nachwuchs- und Nachwuchsleistungssport wird hier die Basis für zukünftige Thüringer Erfolge bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gelegt“, sagte Gruhner im Rahmen der Eröffnung und ergänzte: „Mit dieser Maßnahme zeigen wir, dass das Thema soziale Nachhaltigkeit bei der Weiterentwicklung des Sportlandes Thüringen eine zentrale Rolle spielt. Wenn wir für Kinder und Jugendliche bestmögliche Bedingungen schaffen, erreichen wir den größten Ansporn für sportliche Aktivitäten und einen gewinnenden Wettstreit.“

Ganzjährige Nutzung im Fokus

Der 30 Meter breite und zehn Bahnen umfassende Schießstand wurde während einer zehnwöchigen Bauzeit errichtet und entspricht sämtlichen Sicherheitsvorgaben. Die Klappscheibenanlagen, die via Druckluftgewehr beschossen werden, sind jeweils zehn Meter von der Schusslinie entfernt. Umschlossen ist die Schießstandfläche auf drei Seiten von 3,50 Meter hohen Schutzwänden aus Beton. Der neue Luftgewehrschießstand ist ganzjährig nutzbar und steht fortan den Athleten des Oberhofer Sportgymnasiums sowie den Thüringer Nachwuchsvereinen zur Verfügung.
 
Heiko Krause, technischer Betriebsleiter des Thüringer Wintersportzentrum, unterstreicht indes die Bedeutung des gewählten Standorts, der das Komplextraining der Sportlerinnen und Sportler begünstigt: „Da wir uns hier in unmittelbarer Nähe zur Skisport-HALLE und zu unseren Depots befinden, ist der Luftgewehrstand sehr gut an das schneesichere Loipennetz der Arena angebunden. Wir können zudem auf die Infrastruktur der Skihalle zurückgreifen und erzeugen keine zusätzliche Belastung für die sehr hoch frequentierte Arena.“ (rk/sl)