Organisatoren ziehen positives Weltcup-Fazit

Die Welt zu Gast in Oberhof: Insgesamt 57.700 Zuschauer verfolgten die Biathlon-Wettkämpfe in der ARENA am Rennsteig. Foto: Christian Heilwagen
Die Welt zu Gast in Oberhof: Insgesamt 57.700 Zuschauer verfolgten die Biathlon-Wettkämpfe in der ARENA am Rennsteig. Foto: Christian Heilwagen

Zum Abschluss des BMW IBU Weltcups Biathlon 2025 in Oberhof ziehen die Organisatoren ein positives Fazit. Bereits jetzt richten sie ihren Blick auf die Weltcup-Vorbereitungen im Januar 2026 und die Vergabe der nächsten Weltcup-Serie.

Oberhof - 287 Sportlerinnen und Sportler, 57.700 begeisterte Besucher vor Ort, Millionen vor den TV- Geräten weltweit: Der BMW IBU Weltcup Biathlon 2025 in Oberhof war ein voller Erfolg. Trotz Wetterkapriolen am ersten Wettkampftag konnten die Organisatoren in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig den Athletinnen und Athleten beste Wettkampfbedingungen bieten. Und auch abseits des sportlichen Geschehens wandelte sich die Rennsteigstadt einmal mehr zum Hotspot für Biathlon-Fans.
 
„Wir waren gut vorbereitet. Und das, was wir beeinflussen konnten, hat funktioniert. Das Zusammenspiel zwischen Haupt- und Ehrenamt funktioniert immer besser. Was will man mehr, wenn man dann zum Abschluss mit Traumwetter belohnt wird. So macht Arbeit Spaß“, sagte Bernd Wernicke, Chef des Oberhofer Organisationskomitees und Geschäftsführer der Oberhofer Sport und Event GmbH.
 
Doch ausruhen wollen sich die Weltcup-Ausrichter auf dem Erreichten nicht, wird der Blick doch bereits jetzt auf den Weltcup 2026 und die in dieser Saison noch ausstehende Weltcup- Vergabe für die Jahre 2027 bis 2030 gelegt. „Wir haben unsere Bewerbungsunterlagen, mit denen wir uns definitiv nicht verstecken müssen, eingereicht und wissen, dass der DSV mit uns und Ruhpolding gerne fester Bestandteil im Weltcup bleiben will“, so Wernicke.

Vorbildliche Streckenpräparation

Bestens vorbereitet präsentierte sich am Grenzadler auch der weiße Untergrund, der bereits Ende Dezember mit viel Liebe zum Detail ausgebracht und kontinuierlich aufgebaut wurde. „Insgesamt waren es wesentlich bessere Voraussetzungen als im Vorjahr. Die gute Vorbereitung mit einigen Frosttagen, eine verlässliche Wetterprognose und eine sehr gut agierende Stadion- und Streckencrew waren die Basis für Wettkampfbedingungen, die vom Renndirektor sehr geschätzt und gelobt wurden. Wir haben neben den etablierten auch neue Gesichter im OK, die Chemie wird immer besser“, sagte Heiko Krause, technischer Betriebsleiter des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum.
 
Die Erkenntnisse der jüngeren Vergangenheit und der kontinuierliche Austausch mit Vertretern der IBU und des DSV zahlen sich laut Krause aus: „Unser Team weiß aus den Vorjahren, was geht und was nicht. Vor und während des Weltcups fallen extrem viele Aufgaben an, die man als Zuschauer, mitunter aber auch als Sportler gar nicht sieht. Hier gab es in unseren einzelnen Bereichen stets eine gute Kommunikation und klare Abläufe. Wir können allen Beteiligten einfach nur ein riesengroßes Lob aussprechen.“ (rk/se)