Drei Monate ruhte das Baugeschehen in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig. Drei Monate, die durch überwiegend traumhaft schöne Wintertage und zwei Biathlon-Weltcups geprägt waren, die - pandemiebedingt - erstmals ohne Zuschauer ausgetragen werden mussten.
Oberhof – Nach 91 Tagen nimmt er wieder Fahrt auf: Der Umbau der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig. Mit dem großen Ziel, bereits zum Biathlon-Weltcup 2022 WM-Bedingungen herzustellen, geht das Team des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum Oberhof in die nächste Bauphase, die unter anderem die Fertigstellung sämtlicher Gebäudekomplexe und des Tunnelbauwerkes sowie die Finalisierung des Strecken- und Loipennetzes vorsieht.
Während in der ARENA selbst noch eine knapp 80 cm hohe Schneeauflage das Langlauf- und Schießstandtraining ermöglicht, wurde - pünktlich zum 1. März 2021 - abseits der Loipen bereits das Baugeschehen forciert. Neben der Installation eines abschließenden Zaunes am Ende der sanierten und aufgestockten Hauptribüne (Abgrenzung Schießstandlinie) steht dabei zunächst der Rückbau der Stahlkonstruktion neben dem Funktionsgebäude / "Biathlon-Inn" auf der Tagesordnung. Der Abriss dient als Vorbereitung für die Errichtung des "Sportwissenschaftlichen Gebäudes" (G3), das zukünftig - aus Arena-Sicht - rechterhand des Funktionsgebäudes und somit unmittelbar an der Haupttribüne zu finden sein wird. Insgesamt liegen die ARENA-Baumaßnahmen bislang im Soll, wie Sportstättenchef Dr. Hartmut Schubert bei einer Regierungsmedienkonferenz in Erfurt mitteilte.
Gleich zwei Biathlon-Weltcups (08. bis 17. Januar 2021) warten mit dem Jahreswechsel auf Thüringens Wintersporthochburg. Die "Feuertaufe" könnte für die im Umbau befindliche LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig nicht größer sein. Doch trotz aller Hürden, Pandemie-Schutzkonzepten, Baustellen-Räumung und Co. - das Thüringer Wintersportzentrum (TWZ) blickt zuversichtlich in das neue Jahr.
Oberhof - Es sind bemerkenswerte Leistungen, die die Planer und bauausführende Baufirmen in Zusammenarbeit mit den Bauherren des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum im Jahr 2020, trotz zahlreicher Corona-Einschränkungen, Auflagen und so manch herausforderndem Oberhofer Bauwetter vollbracht haben. In den letzten Novembertagen und somit pünktlich zu den ersten Dezember-Schneeflocken wurde die Baustelle für die Wintersaison in Rekordzeit säuberlichst geräumt. Mit der technischen Abnahme der neuen Rohbauten G5 (Schießstandgebäude) und G6 (Technikgebäude; ehemals Standplatz der mobilen Tribüne) sowie der neuen Streckeninfrastruktur samt Leitungssystematik wurde Anfang Dezember zudem der Grundstein für die Austragung von Weltcuprennen gelegt.
Seit den Weihnachtsfeiertagen stehen für die umtriebigen Mitarbeiter des Zweckverbandes TWZ sowie die Weltcup-Organisatoren der Oberhofer Sport- und Event GmbH (OSE) nun die Präparierung der modifizierten und erweiterten Wettkampfstrecken im Vordergrund. "Es ist wirklich erstaunlich, was hier in den letzten Monaten geschaffen wurde. Unserem Team und den Baufirmen wurde viel abverlangt, keine Frage. Das Ergebnis spricht allerdings für sich - darauf darf jeder Beteiligte auch zu Recht stolz sein", sagt Sportstättenchef Dr. Hartmut Schubert, der sämtliche Maßnahmen auch in enger Absprache mit dem Biathlon-Weltverband IBU sowie dem Deutschen Skiverband koordiniert und begleitet hat. (rk)
Nach 237 Tagen - geprägt von Modernisierungs- und umfangreichen Baumaßnahmen - im Jahr 2020, wandelt sich die LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig (vorübergehend) wieder von einer Bau- zur Sportstätte.
Oberhof – "Wenn es im heimischen Kinderzimmer doch nur genauso schnell gehen würde", möchte manch Elternteil mit Blick auf die rasanten "Aufräumarbeiten" in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig meinen. In binnen weniger Tage räumten unsere umtriebigen Bauteams das Zentrum des Oberhofer "Hexenkessels". Baumaterialien, Baucontainer, Baugeräte: Zählten genau jene in den vergangenen Wochen und Monaten (gefühlt) zum Inventar der neuerlichen WM-Sportstätte, so fristen sie nun ein Schattendasein im "weiten Rund".
Besonders imposant wirken in der geräumten ARENA sowohl die erweiterten Tribünenkapazitäten, als auch die neu geschaffenen Gebäudekomplexe, obwohl sich diese bis zum kommenden Frühjahr "nur" im Rohbau befinden. Mit der Fertigstellung der neuen Schneileitung sowie der Abnahme der entsprechenden Vorraussetzungen, kann in den nächsten Tagen - die sich pünktlich zum ersten Advent sehr frostig präsentieren - das neue Beschneiungssystem in Betrieb genommen werden. (rk)
Knapp eineinhalb Monate vor dem heimischen Biathlon-Weltcup, wandelt sich die LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig immer mehr von einer Bau- zu einer Spitzensportstätte. Während der Schießstand bereits fit für die ersten Wettbewerbe ist, wird durch die angelaufenen Asphaltierungs-Arbeiten allmählich auch die neue Streckenführung erkennbar.
Oberhof - Heimlich, still und leise kündigt sich am Grenzadler der Winter an. Doch von einem handwerklichem "Winterschlaf" ist die LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig weit entfernt. Der Grund: Die umfangreichen Modernisierungsarbeiten in der WM-Sportstätte, die mit Blick auf den Biathlon-Doppel-Weltcup im Januar 2021 noch einmal ordentlich an Fahrt aufnehmen. Während die Asphaltierung der neuen Streckenführung angelaufen ist, wird das neue Schießstandgebäude (G5) aktuell im Rohbau fertiggestellt. Der Gebäudetrakt überzeugt dabei nicht nur durch die architektonische Gestaltung, sondern zudem durch die vom Schießstand abgrenzende Vorhangfassade. "Während Querschläger von einer betonierten Wand abprallen, werden sie bei unserem Holz-Prallschutz sicher absorbiert", sagt TWZ-Bauleiter Heiko Kümmel.
Wahrlich sehen lassen kann sich indes auch das neu geschaffene Areal oberhalb der modernisierten und angeglichenen Haupttribüne, das am obersten Punkt von 32 Fahnenmasten begrenzt wird. Die Tribünen im Stadion bieten zukünftig bis zu 16.498 Zuschauer Platz. (rk)
Trotz der traurigen, aber absolut nachvollziehbaren Gewissheit, dass sämtliche Oberhofer Sport-Highlights der Saison 2020/21 ohne Zuschauer stattfinden werden, bleiben die ARENA-Baufirmen ihrem Anspruch treu und wandeln das Areal mehr und mehr in Richtung Weltcup-Stätte.
Oberhof – Es wirkt beinahe grotesk: Während sich ganz Deutschland und weite Teile Europas pandemiebedingt erneut im "Lockdown-Modus" befinden, verblüfft unser aktueller Blick in die LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig einmal mehr. Der Grund: Die umtriebigen Baufirmen und deren fleißigen Arbeiter, die seit Anfang April alles daran setzen, den durchaus sportlich gesteckten Zeitplan bestmöglich einzuhalten und umzusetzen.
Und die neuerlichen Fortschritte können sich wahrlich sehen lassen: Während der erweiterte Tunnelkomplex im Zentralbereich nunmehr unter einer Deckschicht verschwunden ist, um fortan das neue Streckenprofil zu installieren, weisen auch die Rohbauten der Gebäudekomplexe G5 (Schießstand) sowie des neuen Technik-Gebäudes G6 (ehemals "Mobile Stadion-Tribüne") bemerkenswertes Wachstum auf. (rk)
Die wachsenden Rohbauten und Tribünen-Anlagen verleihen der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig wahrhaftig immer mehr ARENA-Flair. Die Streckenpräparierung für den bevorstehenden Biathlon-Doppel-Weltcup biegt indes - nach engen Absprachen mit IBU und DSV (ARGE Infrastruktur) - auf die Zielgerade ein.
Oberhof - Allmählich wird sichtbar, warum die LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig zurecht das Wörtchen "ARENA" inne hat. Sowohl die feste Tribünen-Anlage samt neu installierter Wellenbrecher, als auch die wachsenden Rohbauten des neuen Schießstandgebäudes (G5) sowie des neuen Techniktraktes (G6) nehmen immer mehr Gestalt an und lassen erahnen, welches Kulissen- und Stimmungsbild zukünftig im "weiten Rund" auf Sportlerinnen und Sportler wartet. Noch bis zum Wochenende werden auf dem Technikgebäude sogenannte Säbelzahnträger installiert, welche als Grundlage für eine feste Sitzplatzkonstruktion dient, die perspektivisch 2.000 Besuchern Platz bieten wird.
Großer Wertmutstropfen, der mit den aktuellen Bildern einhergeht: Die Oberhofer Weltcuprennen im Biathlon vom 04. bis 17. Januar 2021 werden aufgrund der ungewissen Pandemie-Lage (Covid 19) definitiv ohne Zuschauer stattfinden. Darauf verständigte sich das Präsidium des Wintersportfördervereines nach Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsbehörden und dem Freistaat Thüringen.
Petrus Launen zum Trotze: Während in schwindelerregender Höhe der Grundstein für den richtigen Durchblick gelegt wird, bringen auch die Umbauten „unter Tage“ mehr und mehr Licht ins Dunkel.
Oberhof – Nach zahlreichen Sonnen-Tagen im September, hat die ungemütliche Seite des Herbstes Oberhof aktuell fest im Griff. Doch Bange machen gilt nicht, erst recht nicht bei unseren umtriebigen Bautrupps in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig. Und so schreiten die umfangreichen Umbauten - auch unmittelbar nach der bestätigten Doppel-Weltcup-Vergabe des Biathlon-Weltverbandes (IBU) - weiter voran. Besonders eindrucksvoll gestaltet sich dabei das Setzen der neuen Flutlichtmasten, die mit knapp 25 Metern Höhe fortan das ARENA-Bild zieren und ausleuchten werden.
Indes biegen die Arbeiten am neuen Athletentunnel auf die Zielgerade ein. Während der neue Trakt erfolgreich mit dem bisherigen Tunnelsystem verbunden werden konnte, folgt nun das unterirdische Finetunning. Präzise Handarbeit ist dabei nicht zuletzt beim Auftragen der rutschfesten Trittschicht gefragt. Kurz vor dem Abschluss befindet sich auch die Oberschicht. Nur noch wenige Meter werden hier bewehrt und final betoniert, ehe die fortan kombinierte Tunnelanlage unter dem zukünftigen Streckennetz verschwindet. (rk)
Trotz des engen Zeitplanes laufen die Umbau- und Modernisierungsarbeiten in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig weiterhin auf Hochtouren. Egal ob Rohbauten, Streckennetz, Tribünen oder Leitungssystematik: Die Abstimmung der zahlreichen Baufirmen und Gewerke überzeugt.
Oberhof - Die umfangreichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig laufen auf Hochtouren. Während die Erweiterungen der großen Tribüne bereits zukünftiges Arena-Flair erahnen lassen, die Rohbauten des neuen Technikgebäudes G6 sowie des Schießstandgebäudes G5 kontinuierlich wachsen und der neue Athletentunnel bereits mit der alten Tunnelanlage kombiniert wurde, nehmen auch das Streckennetz (gemäß IBU-Vorgaben) und die damit einhergehende Infrastruktur mehr und mehr Gestalt an.
"Die vier neuen Unterführungen wurden eingesetzt, der neue Übergang von der Hochwaldabfahrt zur FIS-Schneise geschaffen, die Erneruerung der Infrastruktur mit Datenkabel-Verlegung, Beschneiungsleitung und Energieversorgung läuft", sagt Detlef Günther von rebo consult (Planer). Auch die Gründung des zukünftig 15.000 m³ fassenden Schneedepots auf Höhe Kulle-Kurve befindet sich planmäßig in Entstehung. "Die entsprechenden Elemente als Untergrund für die zu installierenden Schneekanonen wurden eingebracht. Damit liegen wir auch hier im Soll."
Eine Erweiterung ist zudem im Bereich der Sägespäne-Runde zu verzeichnen. Sowohl die Streckenerweiterung auf Höhe der LOTTO Thüringen Skisport-HALLE, als auch die dortige Installation zweier Unterführungen sind bereits sichtbar. "Die beiden Unterführungen dienen zukünftig auch dazu, den Zuschauerstrom besser zu kanalisieren und kommen somit dem avisierten Zugang an der neu geschaffenen Buswende zu Gute", so Günther weiter.
Qualität im Fokus: Im Zuge der Modernisierungs-Arbeiten ist die "alte" Tribünen-Anlage der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig bereits jetzt kaum wieder zu erkennen .
Oberhof – Was wären der Oberhofer Biathlon-Weltcup und packende Wintersport-Wettkämpfe ohne Publikum? Eigentlich undenkbar! Um unseren fantastischen Gästen, Besuchern und Sportliebhabern auch perspektivisch beste Bedingungen und Standfestigkeit garantieren zu können, gehen unsere fleißigen Bauteams dieser Tage wahrhaftig auf die Knie.
Während die in die Jahre gekommene Tribüne modernisiert, saniert und ausgepflastert wird, bilden neue Fundamente die Grundlage für weitere Tribünenstufen. „Die hinteren Reihen am Schießstand werden der Höhe der vorderen angepasst“, erklärt Heiko Kümmel, Bauleiter des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum. Und auch der neu angelegte Oberrang nimmt immer mehr Gestalt an. Nach Fertigstellung der Stützwände, können nun die sogenannten Säbelzahn-Träger installiert werden, die perspektivisch den Aufbau mobiler Tribünen bei Großveranstaltungen ermöglichen.
Die imposante Bogenbrücke in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig gehört der Vergangenheit an. Die Rückbau-Maßnahme im Zuge der aktuellen Modernisierungs-Arbeiten kommt insbesondere der Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler bei Massenstart- und Staffelrennen zu Gute.
Oberhof - Nach 17 Jahren hat die markante Brückenkonstruktion in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig ausgedient. Durch das neue Streckenkonzept wurde der Rückbau, der am Wochenende vollzogen wurde, notwendig. Ursprünglich wurde die imposante Holz-Konstruktion für die Biathlon-WM 2004 als anspruchsvoller Übergang für die Einfahrt in die Wolfsschlucht genutzt. Doch: Die legendäre Wolfsschlucht, eine extrem rasante Abfahrt, in der die Biathleten Geschwindigkeiten von über 70 km/h erreichten, gehört - aufgrund der Sturzgefahr - seit vielen Jahren nicht mehr zum Oberhofer Streckennetz. Nur selten, wie beispielsweise beim Deutschlandpokal der Skilangläufer im Jahr 2017, wurde die Brücke noch für Wettkämpfe reaktiviert.
Für Fotografen und TV-Teams galt das hölzerne Wahrzeichen indes bei Weltcup-Rennen als besonderes Bild-Motiv. ARD und ZDF nutzten den hölzernen Blickfang zudem als Standort ihrer Moderations-Teams.
Nach dem neuen Schießstandgebäude G5 wird nun auch mit der Schalung für das zukünftige Technikgebäude G6 begonnen.
Oberhof - Nach vier Monaten Bauzeit nehmen die Gebäudekomplexe in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig allmählich Gestalt an. Während das Schießstandgebäude mehr und mehr wächst, laufen die Vorbereitungen für das Errichten der ersten Wände des Technikgebäudes G6 auf Hochtouren. "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen wir mit den Maßnahmen auf Kurs, so dass einer Durchführung des Weltcups Anfang Januar aus baulicher Sicht nichts im Wege steht", sagt Heiko Kümmel, Bauleiter des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum.
Im Soll zeigt sich indes auch die Modernisierung der ARENA-Tribüne sowie die Erdarbeiten an der FIS-Schneise. An letzterer wird unter anderem die Intallation der neuen Beschneiungsleitung vorbereitet.
Im Soll: Modernisierungs-Arbeiten in und auf den Strecken der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig schreiten planmäßig voran.
Oberhof - Trotz Ferien- und Urlaubszeit schreiten die Modernisierungs- und Bauarbeiten in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig weiterhin zügig voran. Nachdem in der ARENA der Neubau des Athletentunnels allmählich auf die Zielgerade einbiegt und der Rohbau des neuen Schießstandgebäudes kontinuierlich vorangetrieben wird, nehmen auch die infrastrukturellen Maßnahmen im Loipen-Areal mehr und mehr Gestalt an. Am legendären "Birxsteig" wurde so beispielsweise eine Unterführung eingebracht, die zukünftig einen barrierefreien Zugang für Fans, Zuschauer und Besucher ermöglichen wird, ohne den Wettkampfbetrieb zu beeinflussen und präparierte Loipen direkt zu kreuzen.
Modernisierungsmaßnahmen liegen im Plan. Strecken-Anpassung gemäß IBU-Vorgaben gestartet, Basis für neues Schneedepot geschaffen.
Zum Auftakt der zweiten Hälfte des Jahres 2020 zeigt sich die LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig von seiner umtriebigen Seite. Wohin man den Blick auch schweifen lässt, die Modernisierungs- und Baumaßnahmen im Zuge der Biathlon-Weltmeisterschaften im Jahre 2023 schreiten allerorts voran. Egal ob Tribünenbau, Tunnelbauwerk, Schießstandareal, Streckenbereiche & Co. - das Zusammenspiel der beteiligten Baufirmen überzeugt.
Neben den umfangreichen Erd- und Rohbauarbeiten in der ARENA, wird nun auch das Streckennetz planmäßig modifiziert und auf die Verlegung neuer Leitungssysteme vorbereitet. Im Bereich "Kulle-Kurve" wurde zudem die Basis für das neue Schneedepot geschaffen, das perspektivisch 15.000 m³ Kunstschnee direkt am Loipenareal vorhalten wird.
Trotz anhaltender Coronapandemie laufen Modernisierungs-Arbeiten nach Plan. Freiluft-Baustellen erleichtern Schutzvorkehrungen.
Oberhof - Auch zwei Monate nach dem offiziellen Baustart - und allen voran trotz anhaltender Coronakrise - zieht der Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum ein durchweg positives Fazit in Bezug auf die WM-Umbauten. "Wir sind glücklich, dass wir die ersten umfangreichen Modernisierungs- und Baumaßnahmen planmäßig starten konnten", sagt Dr. Hartmut Schubert, Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes, und ergänzt: "Natürlich hat der Gesundheitsschutz für uns und unsere Auftragnehmer oberste Priorität. Die Tatsache, dass der Großteil der Maßnahmen im Freien und nicht auf engstem Raum umgesetzt wird, erleichtert uns die Umsetzung der einzelnen Hygiene- und Schutzmaßnahmen jedoch erhblich."
Auch ein plötzlicher Wintereinbruch Mitte Mai (!) kann die Modernisierungs-Arbeiten in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig nicht stoppen.
Oberhof - Eines wird es in Oberhof auf jeden Fall nicht: Langweilig. Ganz im Gegenteil. Denn egal ob bei Schnee Mitte Mai (!) oder "Postkartenwetter" nur 48 Stunden später - die Bautrupps am Grenzadler sorgen für ordentlich Bewegung und trotzen wahrlich jedem Wetter. Bemerkenswert: Die "eiskalte" Überraschung konnte nicht einmal - wetterfester Kleidung sei Dank - das Aufbringen der Sauberkeitsschicht im Zuge des neuen Tunnelbauwerkes verhinden.
Das alte "Container-Dorf" nebst Schießstand gehört nunmehr auch der Vergangenheit an. Nach umfangreichen Rückbau- und Erdarbeiten wurde hier die Fläche für das neue und entsprechend zeitgemäße Schießstandgebäude G5 geebnet.
Erd- und Hubarbeiten in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig hinterlassen Spuren. Im Vordergrund stehen dabei aktuell drei Sektoren.
Oberhof - Mit dem Hauptribünen-Ausbau, den Erdarbeiten für den neuen Athletentunnel sowie dem Hangabtrag für das neue Technikgebäude G6 samt Tribünenaufsatz - ehemaliger Standplatz der mobilen Weltcup-Tribüne - sind die Schwerpunkte in der ARENA am Rennsteig aktuell klar gesetzt. Mit schwerem Gerät stehen entsprechende Aushübe und Abtransporte auf der Agenda, ehe in naher Zukunft mit den Fundamentarbeiten begonnen werden kann.
Da baut sich was zusammen: Trotz der aufkommenden Coronakrise konnten die Baumaßnahmen in der LOTTO Thürineg ARENA am Rennsteig planmäßig aufgenommen werden.
Oberhof - Während auch am Grenzadler das morgendliche Händeschütteln einem freundlichen Winken gewichen ist und Bauberatungen nur noch mit entsprechendem Abstand vollzogen werden, bleiben die Oberhofer Baggerschaufeln voll auf Kurs „Vollkontakt“. Und entsprechend wird in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig seit dem 06. April 2020 fleißig und äußerst eindrucksvoll gebaggert was das sprichwörtliche „Zeug“ hält. Während die Tribünen-Arbeiten aus dem Vorjahr wieder aufgenommen werden, sind erste bereits erste eindrucksvolle Erdbewegungen in der ARENA zu bestaunen, und so zieht sich u.a. ein gut vier Meter breiter Graben durch das Areal, das Biathlon-Fans vormals als Strafrunde in Erinnerung geblieben sein dürfte.
Nach der Schneedebatte und der damit einhergehenden Kritik rund um den Oberhofer Biathlon-Weltcup 2020, passt der Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum im Zuge der WM-Vorbereitungen die Bau- und Modernisiserungsarbeiten an. Die Anpassung sieht eine grundlegende Erweiterung des Oberhofer Schneekonzeptes sowie einen stetigen Austausch aller Beteiligten vor.
Oberhof – Während die Bau- und Modernisierungsarbeiten an den Oberhofer Sportstätten seit Anfang April auf Hochtouren laufen, wird beim Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum Oberhof (TWZ) auch im Hintergrund fleißig geplant, getüftelt und agiert. Mit der ARGE Infrastruktur Biathlon-WM 2023 wurde nun eine Arbeitsgemeinschaftins Leben gerufen, deren Zusammenarbeit von besonderer Bedeutung ist.
„Die Kritik rund um den diesjährigen Biathlon-Weltcup und die doch sehr weitreichende Schneedebatte, ist natürlich nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Sowohl die Internationale Biathlon Union (IBU) als auch der Deutsche Skiverband (DSV) haben hier klare Worte gefunden, und aufgezeigt, was man zukünftig vom Weltcup-Standort Oberhof erwartet“, sagt Dr. Hartmut Schubert, Vorsitzender des Zweckverbandes und ergänzt: „Kritik kann man aber auch als Chance sehen, und dementsprechend haben wir uns gemeinsam dazu entschlossen, unsere Bau- und Modernisierungspläne den diesjährigen Erfahrungen und Lehren anzupassen.“
Das Resultat ist eine weitreichende Anpassung der Bau- und Modernisierungsmaßnahmen in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig sowie eine deutliche und zum Teil wetterunabhängige Erweiterung der Oberhofer Schneeproduktionsplätze und Lagerungsmöglichkeiten. Bereits am Rande der Biathlon-WM in Antholz wurde die neue Konzeption, die unter anderem die Depot-Aufstockung von 15.000 m³ auf 50.000 m³ vorsieht, den wichtigsten Akteuren von IBU und DSV vorgestellt. Der Zustimmung Mitte Februar folgte die Konstituierung der neuen Arbeitsgemeinschaft, die sich nun zu einer ersten Beratung zusammenfand.
IBU und DSV zufrieden mit Kurswechsel
„Auch wenn wir die erste Beratung aufgrund der aktuellen Lage per Videokonferenz abhalten mussten, war die Resonanz auf unser Nachsteuern, die jetzigen Pläne und die aktuell angelaufenen Projekte vor Ort, sehr positiv. Wir ziehen hier mit DSV, IBU, dem Freistaat, dem Landkreis und der Stadt alle an einem Strang – darauf haben wir uns klar verständigt und nur so kommen wir auch entsprechend voran“, sagt Schubert.
Im Zuge der Schneekonzeption sind unter anderem eine effiziente Modernisierung und Erweiterung der aktuellen Schneedepots am Rande der LOTTO Thüringen Skisport-HALLE und im Kanzlersgrund geplant sowie der Neubau des Schneedepots im ARENA-Streckensegment „Kulle-Kurve“. Zusätzlich soll eine Schneelagerhalle mit wetterunabhängiger Schneeproduktion zwischen Nordostschleife und Schnellkraftrunde der Skisport-HALLE entstehen. Die nachhaltige Ertüchtigung und Modernisierung des ARENA-Beschneiungssystems (Strom/Wasser, Leitungssysteme, Aggregate) runden die Konzeption ab.
„Bei allen Maßnahmen geht es jedoch nicht nur um die optimale Absicherung der Biathlons-Weltcups und der WM 2023, sondern auch und insbesondere um die nachhaltige Sicherung des Trainings- und Wettkampfbetriebes vor Ort. Oberhof hat das Privileg, gleich mehrere Spitzensportanlagen und Disziplinen auf engstem Raum zu vereinen – entsprechend ist es unsere Pflicht und Aufgabe, auf allen Anlagen möglichst klima- und CO2-neutral bestmögliche Bedingungen zu schaffen. Und genau das berücksichtigen wir auch in der ARGE Infrastruktur“, so Schubert.
Wie effektiv vorhandene Depots genutzt werden können, zeigte sich zuletzt während einer Frostperiode Ende März, als das Team des TWZ binnen einer Woche so viel Schnee erzeugen konnte, um die vorhanden Lagermöglichkeiten vollends auszuschöpfen und mit tatkräftiger Unterstützung vieler fleißiger Helferinnen und Helfer für die Übersommerung zu präparieren.
Im Plan: Neuer Rettungsweg offiziell abgenommen und freigegeben, neue Buswendeschleife folgt in Kürze.
Oberhof - Nicht nur die Weltcup-Vorbereitungen in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig laufen auf Hochtouren, sondern auch die infrastrukturellen Modernisierungs-Arbeiten des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum rundherum. Als erste von zwei Infrastruktur-Maßnahmen konnte so am Donnerstag, den 11. November 2019 ein neuer Rettungsweg unmittelbar hinter dem Gasthaus „Thüringer Hütte“ erfolgreich abgenommen und freigegeben werden. Die asphaltierte Zuwegung – die eine direkte Anbindung zur „Tambacher Straße“ ermöglicht – wird fortan für mehr Entlastung rund um die Oberhofer Weltcups und Großveranstaltungen sorgen.
Zudem steht die Errichtung des Buswendeplatzes auf Höhe der LOTTO Thüringen Skisport-HALLE vor der Fertigstellung, so dass einer Nutzung beim bevorstehenden Biathlon-Weltcups (06. Januar bis 12. Januar 2020) und einer entsprechenden Entzerrung des Zuschauer-Stromes nichts im Wege steht. Der vorhandene Busplatz „Am Grenzadler“ stieß während verschiedener Veranstaltungen indes an seine Kapazitätsgrenzen.
Offizieller Spatenstich eröffnet ARENA-Umbau. Starkes gemeinsames Signal von Sport und Tourismus.
Oberhof - Mit dem heutigen Dienstag, dem 17. September 2019 begannen nun auch offiziell die Umbau- und Modernisierungsarbeiten in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig. Den Spatenstich vollzogen dabei u.a. Ministerpräsident Bodo Ramelow, Sportstättenchef Dr. Hartmut Schubert, Sportminister Helmut Holter, der Suhler Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann, Landrätin Peggy Greiser und Oberhofs Bürgermeister Thomas Schulz. „Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sind wichtig. In diesem Zusammenhang muss es uns gelingen, all unsere Anlagen für eine ganzjährige sportliche und touristische Nutzung zu entwickeln“, betonte Schubert.
Für einen bemerkenswerten Schulterschluss sorgten indes auch die WM-Organisatoren, die fortan – in enger Zusammenarbeit mit dem Thüringer Wintersportzentrum Oberhof, der Ferienregion Oberhof und dem Regionalverbund Thüringer Wald – gemeinsam in Richtung Doppel-WM 2023 gehen werden. Symbolisch wurde so, mit prominenter Unterstützung der Ex-Biathleten Kati Wilhelm und Sven Fischer sowie den Rennrodel-Assen Julia Taubitz & Max Langenhan, die neue Domain www.oberhof2023.de ins Leben gerufen.