Oberhof/Weimar/Erfurt - Große Emotionen, bewegende Momente, überragender Teamgeist - nach fünf unvergesslichen Tagen gehen die Special Olympics Nationalen Spiele Thüringen 2024 mit dem Erlöschen des olympischen Feuers am Rande der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig offiziell zu Ende. Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland blickt zufrieden auf die Veranstaltung zurück: „Die Special Olympics Nationalen Spiele Thüringen 2024 waren für uns als Organisation ein großer Erfolg. Wir konnten den 900 Athletinnen und Athleten einen würdigen Rahmen für ihre Sportwettbewerbe schaffen und viele beeindruckende Leistungen sehen. Die Winterspiele in Thüringen haben dank der Unterstützung unserer Partner eine Wahrnehmung und Reichweite erzeugt, wie wir es noch nie bei Nationalen Spiele erlebt haben. Teilhabe gelingt nur durch Begegnungen vor Ort und Sichtbarkeit, daher sind wir sehr stolz über die Vielzahl an Berichterstattung über unsere Athletinnen und Athleten. Es ist wichtig, dass Menschen mit Beeinträchtigung ein sichtbarer Teil unsere Gesellschaft sind und die Spiele selbst sind ein deutliches Zeichen für das Ziel von Special Olympics: Eine offene, vielfältige und inklusive Gesellschaft in der Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ohne Barrieren miteinander leben.”
Christoph Köhler, Geschäftsführer Special Olympics Thüringen, sagt aus Sicht des Mitorganisators und Landesverbandes: „Wir haben in Oberhof, Erfurt und Weimar gesehen, wozu Sport in der Lage ist. Durch die Winterspiele konnten Begegnung und Teilhabe stattfinden und Veränderungen angestoßen werden, die ohne einen solchen Leuchtturm nicht möglich wären. Die Special Olympics Nationalen Spiele Thüringen 2024 sind eine Plattform für den inklusiven Sport in Thüringen und vor allem natürlich für unsere Athletinnen und Athleten. Die letzten Tage gehörten allein ihnen. Wir haben seit dem Start der Vorbereitungen in unserem Bundesland gemeinsam mit unseren Partnern viel bewegt, jetzt gilt es nachhaltig in den Kommunen und im organisierten Sport Wirkungen zu erzielen.”
#GemeinsamStark bedeutet gelebte Inklusion
Marie Extra, die für den Landesverband Special Olympics Niedersachsen im Tanzen an den Start ging, blickt - stellvertretend für alle Sportlerinnen und Sportler - glücklich auf die Woche in Thüringen zurück: „Es war eine unglaublich schöne Zeit, mit all den anderen Athleten. Die Stimmung war immer richtig toll. Es hat mir viel Spaß gemacht, meine Schritte und Moves zu zeigen. Am Ende habe ich sogar die Bronzemedaille gewonnen.“
Einige der teilnehmenden Athlet*innen werden im nächsten Jahr Deutschland bei den Special Olympics World Games 2025 in Turin, Italien, in ihrer Sportart repräsentieren. Die Weltwinterspiele finden alle vier Jahr statt. Auf nationaler Ebene werden im Jahr 2026 die Nationalen Spiele in den Sommersportarten von Special Olympics Deutschland ausgetragen, der Austragungsort oder die Austragungsregion werden in Kürze bekannt gegeben. Für die Austragung beworben haben sich das Saarland und die Stadt Nürnberg.